Wegwarte, Gewöhnliche Wegwarte, Gemeine Wegwarte, Zichorie

Beschreibung
Dass die Wegwarte (Cichorium intybus) die Mutter von Chicorée und Radicchio ist, ist ihr auf den ersten Blick nicht anzusehen. Läge das beliebte Blattgemüse blühend in den Regalen der Supermärkte, wäre die Verwandschaft allerdings schnell zu erkennen.
Was übrigens auch für den Endiviensalat gilt, mit dem sie sehr nah verwandt ist.
Cichorium intybus wächst mehrjährig, kann bis zu 1,2 Meter hoch werden und zeigt ihre blauen Blüten von Juli bis Oktober. Vereinzelt sind auch weiß oder rosa blühende Wegwarten zu sehen.

Verbreitungsgebiet
Die Wegwarte ist fast weltweit anzutreffen, sie wurde durch den Menschen verbreitet. Ihre ursprüngliche Heimat liegt in Europa, Nordafrika und Asien (Quelle).

Biotope
Cichorium intybus ist im urbanen Raum häufig antzutreffen, wo sie an Wegrändern, Straßenrändern oder auf Treppen wachsen kann. Sie besiedelt auch Böschungen, Dämme, Wiesen, Feldränder und Äcker.

Verwendung
Auch die Blätter der Wildform eignen sich für die menschliche Ernährung. Wenn sie jung geernetet werden. Mit zunehmendem Alter werden sie zäh und fest. Die Wegwarte wird aufgrund ihrer Bitterstoffe geliebt – oder gehasst.

Bestäuber
Die Blüten der Wegwarte werden von Honigbienen, Wildbienen und Schwebfliegen bestäubt.

Populärnamen
Englisch
Chicory, Coffee Chicory, Succory, Belgium Endive
Französisch
Chicorée sauvage, Chicorée amère, Chicorée à café
Italienisch
Cicoria comune
Niederländisch
Wilde cichorei, wegenwachter
Portugiesisch
Chicória
Spanisch
Escarola, achicoria común, achicoria de café



Achillea filipendulina
Achillea millefolium
Centaurea scabiosa
Conyza canadensis
Crepis capillaris
Erigeron annuus
Erigeron bonariensis
Galinsoga quadriradiata
Helminthotheca echioides
Hieracium pilosella
Hypochaeris radicata
Lapsana communis
Matricaria chamomilla
Senecio inaequidens
Senecio vulgaris
Silybum marianum
Solidago canadensis
Sonchus asper
Sonchus oleraceus
Tanacetum vulgare
Tripleurospermum inodorum
Tussilago farfara